Dresden/Villigen, 8. August 2013: Ein deutsch-schweizerisches Forscherteam hat aus metallischen Aerogel-Schwämmen eine Elektrode konstruiert, mit denen serientaugliche Brennstoffzellen-getriebene Elektroautos näher rücken könnten: Die Wissenschaftler der TU Dresden und des Paul-Scherrer-Instituts (PSI) Villigen ersetzten die bisher üblichen Kohlenstoff-Platin-Eletroden in Polymer-Brennstoffzellen durch ein 3D-Nanogeflecht aus Platin und Palladium, das den Edelmetall-Verbrauch um 80 Prozent senkt. Zudem ist dieses „Aerogel“ auch stabiler als herkömmliche Lösungen, teilte die Technische Universität Dresden mit.
Diese Lösung soll dafür sorgen, dass solche umweltfreundlichen Energiewandler, die im Idealfall nur Wasser statt Abgase abgeben, künftig billiger herstellbar sind. Zudem seien sie auch dem üblichen Start-Stopp-Stadtverkehr eines entsprechend angetriebenen Fahrzeugs besser gewachsen als Kohlenstoffträger, die sich dabei leicht zersetzen, erklärten die Forscher. Heiko Weckbrodt
Ihre Unterstützung für Oiger.de!
Ohne hinreichende Finanzierung ist unabhängiger Journalismus nach professionellen Maßstäben nicht dauerhaft möglich. Bitte unterstützen Sie daher unsere Arbeit! Wenn Sie helfen wollen, Oiger.de aufrecht zu erhalten, senden Sie Ihren Beitrag mit dem Betreff „freiwilliges Honorar“ via Paypal an:
Vielen Dank!