Umsatz stagniert, Profite schrumpfen
Cupertino, 24. Juli 2013: Hat Apple nach dem Tod von Steve Jobs seinen Zenit überschritten? Jedenfalls stagniert das einst so erfolgsverwöhnte US-Unternehmen aus Cupertino, die Profite fallen gar deutlich: Im vergangenen Quartal kam Apple auf 35,3 Milliarden Dollar (26,7 Milliarden Euro) Umsatz, das sind 0,9 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Gewinne sanken um 21 Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar (5,2 Milliarden Euro). Damit ist auch die Profitabilität des Elektronikkonzerns von einst einem Drittel auf nun nur noch knapp 20 Prozent gefallen.
Nähere Angaben über die Gründe für das – für Apple-Verhältnisse – magere Quartalsergebnis machte Konzernchef Tim Cook nicht, verwies aber auf weiter steigende iPhone-Verkäufe. Das Geschäft mit klassischen Mac-Rechnern ist hingegen rückläufig.
Es ist wohl davon auszugehen, dass die zuletzt eher schwache Innovationskraft des Unternehmens und auf der anderen Seite auch die stetig wachsende Konkurrenz durch Android-basierte Computertelefone und Tablettrechner – zum Beispiel von Samsung und HTC – die Gewinne bei Apple drückt. Auch mit seinen geplanten neuen Produkten wie der mutmaßlichen iWatch liegt das Unternehmen kaum vorn – Sony zum Beispiel hat solche „intelligenten Uhren“ schon auf dem Markt. Heiko Weckbrodt
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