Berlin, 2. Juli 2013: Arbeiten in Deutschland ist immer weniger im Betrieb verankert: Mittlerweile greift ein Drittel aller Berufstätigen unterwegs oder von daheim aus auf Daten seines Unternehmens zu – vor allem per Laptop, Smartphone oder Heim-PC. Das hat eine Aris-Umfrage unter 505 Arbeitnehmern und 854 Personalchefs ergeben. „Dank neuer Technologien ist die Arbeit immer weniger an den Schreibtisch im Büro gebunden“, schätzte Dieter Kempf ein, der Präsident des Hightech-Verbandes „Bitkom“ in Berlin, der die Umfrage in Auftrag gegeben hatte. „Das Arbeiten wird mobiler und flexibler.“
Meist rufen Arbeitnehmer von außen E-Mails ab oder greifen auf den betrieblichen Kalender zu. Allerdings birgt die moderne Arbeitsweise auch Gefahren, wenn man nur an die Lauschangriffe des US-Geheimdienstes NSA im Zuge des „Prism“-Programms denkt: Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Amerikaner auch Industriespionage gegen befreundete Staaten betreiben. Viele deutschen Unternehmen haben aber laut Bitkom keine oder nur rudimentäre speziellen Sicherheitsstrategien für Außenzugriffe ihrer Mitarbeiter auf das Firmennetzwerk. Heiko Weckbrodt
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