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Bund bezuschusst Wagnisinvestitionen in innovative Firmen-Gründungen

Euro-Münze. Abb.: Wikipedia

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Berlin, 14. Mai 2013: Da Wagniskapital für innovative Firmengründungen in Deutschland spärlicher als früher fließt, wird das Bundeswirtschaftsministerium ab morgen solche Beteiligungen im Rahmen des Programms „Investitionszuschuss Wagniskapital“ mit bis einem Fünftel der Summe bezuschussen. Darauf weist der deutsche Hightech-Verband „Bitkom“ in Berlin hin.

„Alle Zahlen zeigen, dass es in Deutschland an Wagniskapital für Start-ups fehlt“, warnte Bitkom-Präsident Dieter Kempf. So seien im Jahr 2012 nur noch 240,8 Millionen Euro Wagniskapital in deutsche informationstechnologische Gründungen geflossen, im Vorjahr waren es noch 255,5 Millionen Euro. Damit sei die deutsche Hightech-Gründerszene im Vergleich zum Beispiel zu den Kapitalmärkten in den USA oder in Israel stark unterfinanziert.

Das neue Bundesprogramm ist bis 2016 mit insgesamt 150 Millionen Euro dotiert. Das Ministerium erstattet in diesem Zuge Investoren mit bis zu 20 Prozent der Anlagesumme, maximal aber mit je einer Million Euro. Voraussetzung für den Zuschuss ist, dass das geförderte Unternehmen einer „innovativen Branche“ angehört, unabhängig von großen Konzernen ist und weniger als zehn Millionen Euro Umsatz pro Jahr generiert. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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