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Intel will mit Silvermont-Prozessoren ARM im Tablet-Markt Anteile abnehmen

Intel setzt auf Windows-Tablets. Foto: Acer

Intel setzt auf Windows-Tablets. Foto: Acer

Santa Clara, 7. Mai 2013: Der US-Halbleiterkonzern Intel hat seine neue „Silvermont“-Prozessorarchitektur für Tablettrechner und andere mobile Computer vorgestellt, die nach eigenen Angaben schneller und energieeffizienter als die ARM-Konkurrenz ist, die derzeit den Tablet- und Smartphone-Markt dominiert. Intel-Produktchef Dadi Perlmutter bezeichnete das „Silvermont“-Konzept als großen Sprung vorwärts.

Einen Sprung soll „Silvermont“ vor allem den bisher eher im Notebook-Markt erfolgreichen „Atom“-Prozessoren von Intel in den Tabletmarkt ermöglichen. Dort hofft Intel auf einen Erfolg von Windows-basierten Geräten, die im Vergleich zu Apples iPads und iPhone sowie Android-Geräten auf ARM-Basis bisher erst einen geringen Marktanteil haben. Aufbauend auf dieser neuen Architektur sollen im Laufe dieses Jahres konkrete Prozessor-Produkte unter Codenamen wie „Bay Trail“ and „Avoton“ erscheinen.

„Silvermont“-Prozessoren werden in der 22-Nanometer-Trigate-Technologie gefertigt. Dabei werden neben den Rechenwerken weitere Funktionen integriert, weshalb Intel hier vom „System on Chip“-Aufbau spricht. Laut Hersteller erreichen die Chips der „Silvermont“-Reihe bis zu dreimal soviel Leistung oder alternativ fünfmal weniger Stromverbrauch als heutige Atom-Prozessoren von Intel. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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