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Senioren zieht’s in den Internet-Baumarkt

Handwerkerbedarf wird zunehmend auch online gekauft. Foto: Heiko Weckbrodt

Handwerkerbedarf wird zunehmend auch online gekauft. Foto: Heiko Weckbrodt

Berlin, 3. Mai 2013: Dass Online-Einkauf längst keine Domäne der jungen Internetnutzer ist und sich nicht mehr nur auf Bücher, Reisen und Musik beschränkt, ist bekannt. Doch auch das Baumarkt-Geschäft verlagert sich zusehens ins Netz – und dabei sind die Senioren besonders aktiv, wie eine Forsa-Umfrage unter 1063 Internetnutzern ergeben hat: Mehr als jeder fünfte Netzgänger hat schon mal Heimwerkerbedarf im Online-Baumarkt gekauft, unter den 50- bis 64-Jährigen liegt der Anteil sogar bei 28 Prozent.

„Im Internet werden nicht mehr nur Bücher und Kleidung gekauft“, betonte Tobias Arns vom Branchenverband „Bitkom“. „Ob Artikel des täglichen Bedarfs, Lebensmittel oder sogar Gartenhäuser: Immer mehr Produktkategorien werden erfolgreich im Web angeboten.“

Dass gerade Internet-Baumärkte im Kommen sind, mag auch am Mehrwert der Online-Variante liegen: Auf den einschlägigen Portalen sind oft nämlich auch detaillierte Anleitungsvideos eingebettet, zum Beispiel wie man Fließen verlegt, Estrich ausgießt und dergleichen mehr.

„Mir hat so ein Video sehr geholfen“, sagte beispielsweise eine Dresdnerin im Oiger-Gespräch. „Ich hatte vorher keine Ahnung, wie man Laminat auslegt. Da habe ich mir den Laptop mit dem Anleitungs-Video daneben gestellt und dass dann Schritt für Schritt so gemacht – hat prima geklappt.“ Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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