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Computer und Internet für Dresdner Kinder immer wichtiger

Abb.: TUD, Bitkom, Montage: hw

Abb.: TUD, Bitkom, Montage: hw

Dresden, 25. April 2013: Internetnutzung und die Beschäftigung mit dem Computer haben unter den Freizeitaktivitäten der Dresdner Kinder und Jugendlichen einen „enormen Bedeutungsgewinn“ erlangt. Das hat die „Dresdner Kinderstudie 2012“ des Soziologieinstituts der Technischen Universität Dresden ergeben. Demnach sind zwar „Mit Freunden treffen“ (74,4 Prozent von rund 2000 befragten Dresdnern im Alter zwischen neun und 15 Jahren) und „Musik/Radio hören“ immer noch die meistgenannten Lieblingsbeschäftigungen von Schülern. Sich „mit Computer/Internet beschäftigen“ hat aber mit einem Anteil von 63,5 Prozent (2005: 58,3 Prozent) inzwischen selbst das Fernsehen deplatziert.

Unterhaltung statt Wissensbeschaffung

Prof. Karl Lenz. Foto: TUD

Prof. Karl Lenz. Foto: TUD

Unterhaltung steht bei der Computer- und Internetnutzung der Schüler allerdings ganz im Vordergrund. „Wissensbeschaffung ist für sie eher nachrangig“, schätzte TU-Soziologieprofessor Karl Lenz ein, der die Studie geleitet hatte. Jeweils zwei Drittel der Jungen und Mädchen gaben an, PC & Co. vor allem einzuspannen, um Videos anzusehen oder Musik anzuhören.

Bücherlesen gerät bei Kindern außer Mode

Eher klassische Arten des Medienkonsums wie etwa die Lektüre von Büchern, Zeitschriften oder Zeitungen haben laut Lenz hingegen an Popularität eingebüßt: Statt 65,2 Prozent der jungen Befragten bei der „Dresdner Kinderstudie 2005“ nannten diesmal nur 59 Prozent das traditionelle Lesen als Freizeitbeschäftigung an. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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