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Roboter „Curiosity“ findet Grundzutaten für Leben auf dem Mars

Sucht wie verrückt nach Marsianern: Der NASA-Rover "Curiosity" - hier in einem aus mehreren Fotos zusammengesetzten Selbstporträt. Abb.: NASA

Sucht wie verrückt nach Marsianern: Der NASA-Rover „Curiosity“ – hier in einem aus mehreren Schnappschüssen zusammengesetzten Selbstporträt. Abb.: NASA

Mars, 12. März 2013: Die Indizien verdichten sich, dass der Mars früher Leben beherbergt haben könnte wenn auch auf relativ niedrigem Entwicklungsniveau. Wie die NASA heute mitteilte, hat ihr Roboter-Rover „Curiosity“ („Neugier“) im Boden unseres Nachbarplaneten unter anderem Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Schwefel und Phosphor entdeckt – und damit wichtige stoffliche und energetische Voraussetzungen für Leben.

Diese Analyse geht aus den Bodenproben hervor, die „Curiosity“ kürzlich in einem mutmaßlich vor langer Zeit ausgetrockneten Flussbett auf dem Mars genommen hatte. Der Rover hatte das herausgebohrte Pulver mit seinen Instrumenten „Sample Analysis at Mars“ (SAM) und „Chemistry and Mineralogy“ (CheMin) gleich vor Ort stofflich untersucht und die Resultate zur Erde gefunkt.

Hinweise verdichten sich: Leben ja, grüne Männlein – nein

„Eine fundamentale Frage dieser Mission ist, ob der Mars eine bewohnbare Umgebung gehabt haben kann“, kommentierte Michael Meyer, der Chefwissenschaftler des NASA-Mars-Programms, die Curiosity-Fortschritte. „Wie wir jetzt wissen, ist die Antwort Ja“.

Allerdings gibt es keinerlei Hinweise auf intelligentes Leben auf dem roten Planeten. Die Forscher klammern sich vielmehr an die Hoffnung, die (einstige) Existenz von Mars-Mikroben klar beweisen zu können. Na ja, wenigstens etwas… Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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