Forschung, News
Schreibe einen Kommentar

Rossendorfer Forscher starten vergrößerten Elektronen-Beschleuniger ELBE

Doktorand Michael Kuntzsch bei der Diagnose an der neuen Terahertz-Anlage am Rossendorfer Elbe-Beschleuniger. Foto:  HZDR/Frank Bierstedt

Doktorand Michael Kuntzsch bei der Diagnose an der neuen Terahertz-Anlage am Rossendorfer Elbe-Beschleuniger. Foto: HZDR/Frank Bierstedt

Dresden-Rossendorf, 22. Februar 2013: Nach einem rund 55 Millionen Euro teuren Ausbau nimmt das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) in der kommenden Woche seinen vergrößerten Elektronen-Beschleuniger „Elbe“ offiziell in Betrieb. Der ist nun das größte Forschungsgerät in Sachsen und kann zum Beispiel auch Anti-Materie (Positronen), besonders brillante Röntgen- und Gammastrahlen sowie Neutronen erzeugen. Zudem ist Elbe nun mit einem Terahertz-Labor und einem Superlaser gekoppelt.

Weitere spektakuläre Großforschungsgeräte in Arbeit

Zur Einweihung Ende Februar kommt auch Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) – immerhin hat der Freistaat 34 Millionen Euro der Investitionskosten beigesteuert.

Neben dem Elbe-Beschleuniger sind im HZDR derzeit weitere neue Großforschungsgeräte in Arbeit, die das Zentrum in eine neue Liga heben dürften. Dazu gehören ein künstlicher Planetenkern (DRESDyn), ein Hochfeld-Magnetlabor und ein „Penelope“-Superlaser der Petawatt-Klasse (eine Billiarde Watt) für die Hirntumor-Therapieforschung. Das HZDR beschäftigt zirka 1000 Forscher und andere Mitarbeiter. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

Schreibe einen Kommentar