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Spielekonsolen werden zu Multimedia-Maschinen

XBox 360 Abb.: Microsoft

Abb.: Microsoft

Berlin, 20. Februar 2013: Die Spielekonsolen-Hersteller wildern verstärkt in den Revieren von PC und Heimelektronik. Denn viele Konsolen sind mehr als bloße Daddel-Stationen, sondern vielmehr Multimedia-Geräte. Mittlerweile nutzt nur noch jeder zweite deutsche Konsolenbesitzer sein Gerät nur zum Spielen: 40 Prozent schauen damit Filme an, 13 Prozent hören Musik, jeder Vierte nutzt auch den Internetanschluss seiner Konsole. Das hat eine Forsa-Umfrage unter 500 Spielern gezeigt.

Konsolenmarkt schrumpft dennoch

Gegen den schrumpfenden Markt hat dieser Trend allerdings bislang nicht spürbar geholfen. Im vergangenen Jahr setzte der deutsche Handel rund 530 Millionen Euro mit mobilen und stationären Spielkonsolen inklusive Zubehör um, elf Prozent weniger als im Jahr 2011. Der Hightech-Branchenverband „Bitkom“ machte dafür den „langen Lebenszyklus der derzeitigen Konsolengeneration“ verantwortlich. „Viele Spieler warten auf neue Geräte“, schätzte Tobias Arns, Gaming-Experte beim Bitkom, ein. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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