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Spiele-Tempotest „3DMark“ führt Klassengesellschaft in Computerwelt ein

Szene aus dem "Fire Strike" in 3DMark, der die Lüfter von Prozessor und Grafikkarte gern mal auf Turbinen-Lautstärke treibt. Abb.: Futuremark

Szene aus dem „Fire Strike“ in 3DMark, der die Lüfter von Prozessor und Grafikkarte gern mal auf Turbinen-Lautstärke treibt. Abb.: Futuremark

Espoo, 6. Februar 2013: Nach einigen Verzögerungen hat die finnische Benchmark-Schmiede „Futuremark“ nun ihren neuen Spieletempo-Test „3DMark“ zum Herunterladen bereit gestellt. Das Besondere daran: Das Testprogramm führt mit seinen teils spektakulären Grafik- und Physiksimulationen nicht nur modernste Windows-PCs an ihre Leistungsgrenzen, sondern lässt auch Vergleichsmessungen mit Android-, Apple- und WindowsRT-Tablettrechnern und Computertelefonen zu.

Um dies sinnvoll zu ermöglichen, haben die Finnen die 2013er Version von „3DMark“ und damit die Computerwelt dreigeteilt: Den eigentlichen Vergleichstest „Ice Storm“ für mobile Geräte wie eben Smartphones, das schon mit aufwendigeren Licht- und Nebeleffekten versehene „Cloud Gate“ für Notebooks und einfache PCs und „Fire Strike“, in dem alle Register von Transparenteffekten bis zu indirekter Beleuchtung und Feueranimationen gezogen werden, um auch Highend-PCs schwitzen zu lassen (und das auch unseren Test-PC ziemlich in die Knie gezwungen hat). Jeder Test liefert eigene Werte, eine Gesamtwertung ist nicht vorgesehen.

Werbevideo von Futuremark:
 

Futuremark will, dass wir die neue Testversion nur „3DMark“ nennen – eine typische PR-Fuzzi-Idee, solche Sperenzchen kennt man ja schon von Apple und anderen. In der Alltagssprache dürfte sich wohl die Bezeichnung 3DMark 2013 durchsetzen. Wie dem auch sei: Die Grundversion, die alle drei Tests hintereinander durchzieht, ist kostenlos, fast ein Gigabyte groß und kann auf der Futuremark-Seite heruntergeladen werden. Vorerst steht allerdings nur die Windows-Variante zur Verfügung, die iOS- und die Android-Fassung sollen demnächst folgen.

Fazit:

3DMark zeigt, was neueste Grafikkarten und Prozessoren in der Spielwelt der nahen Zukunft ermöglichen werden. Seinen vollen Mehrwert wird der Benchmark aber wohl erst entfalten, wenn die Versionen für die anderen Plattformen bereit stehen: Um zum Beispiel ein neues iPad und ein Android-Tablet tempomäßig zu vergleichen, war man bisher auf – eher suboptimale – Browser-Testlösungen angewiesen und dies soll sich dann ändern. Heiko Weckbrodt

„3DMark“ (Futuremark), Spieletempo-Messprogramme, Grundversion gratis, Profi-Version 1000 Dollar, Ladequelle hier
Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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