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Handwerkskammer Dresden: Neue Fernseh-Steuer gehört in einem Jahr auf den Prüfstand

Die Glotze der Zukunft soll interaktiv sein, Apps und Internet-Chats ermöglichen. Abb.: NetRange

Abb.: NetRange

Filial-Unternehmen klagen über steigende Kosten

Dresden, 11. Januar 2012: Die Handwerkskammer (HWK) Dresden fordert, die neue Rundfunk- und Fernsehsteuer für die öffentlich rechtlichen Sender nach einem Jahr auf den Prüfstand zu stellen. „Während ARD-Verantwortliche davon sprechen, dass sich für 90 Prozent der Gebührenpflichtigen nichts ändert, klagen insbesondere Betriebe mit mehreren Filialen über steigende Kosten“, kritisierte die Kammer heute in einer Mitteilung.

„Man muss sich fragen, warum bei diesem neuen System offenbar niemand weiß, zu welchen Einnahmen es führt“, monierte HWK-Präsident Jörg Dittrich. „Es ist schon deshalb unbedingt nach einem Jahr zu prüfen, welche Einnahmen auf der einen Seite zu welchen Ausgaben auf der anderen Seite geführt haben. Das Handwerk besteht deshalb auf eine Evaluierung nach einem Jahr.“

Kostentabelle für Gewerbetreibende veröffentlicht

Seit Jahresbeginn erhebt die Gebührenservicezentrale (alias GEZ) pro Haushalt und Betrieb eine Pauschalsteuer von 17,98 Euro, unabhängig vom Besitz eines TV-Geräts oder Radios. Für Betriebe ist der Beitrag nach Mitarbeiterzahl gestaffelt. Zur Orientierung für Gewerbetreibende und Selbstständige hat die HWK nun eine Kostentabelle im Netz veröffentlicht. Heiko Weckbrodt

Zum Weiterlesen: Kommentar zur neuen Fernsehsteuer

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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