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Kaspersky: 99 % der mobilen Schädlinge zielen auf Android

ZitMo-Viren tarnen sich gern als Sicherheitszertifikate. Abb.: Kaspersky

ZitMo-Viren tarnen sich gern als Sicherheitszertifikate. Abb.: Kaspersky

Moskau/Ingolstadt, 9. Januar 2013: Die mobilen Schädlinge im Netz konzentrieren sich immer mehr auf Android-Telefone und -Tablettrechner. Das geht aus der Jahresauswertung 2012 der russischen Sicherheits-Softwareschmiede „Kaspersky“ hervor. Demnach attackierten 99 Prozent aller entdeckten Viren, Trojaner und anderen Schadprogramme, die mobile Technik angreifen, auf Geräte mit Googles Betriebssystem „Android“. Das liegt einerseits an der wachsenden Beliebtheit und damit Verbreitung von Android-Smartphones und -Tablets. Andererseits bietet dieses – im Vergleich zum Beispiel zu Apples „iOS“ – offene Betriebssystem mehr Angriffsflächen.

Besonders häufig trieben im Jahr 2012 im Mobilsegment SMS-Trojaner, Backdoor-Programme und Spyware ihr Unwesen, also Programme, die teure SMS vom Nutzer unbemerkt versenden, „Hintertüren“ im Betriebssystem ausnutzen und persönliche Daten des Nutzers ausspionieren – beispielsweise Bank-Codes.

„Plangton“-Trojaner auf deutschen Android-Handys aktiv

Sehr aktiv ist laut Kaspersky in Deutschland seit geraumer Zeit vor allem der Trojaner „Plangton“, der auf Android-Geräten Werbung anzeigt, die Browser-Startseite und Lesezeichen ändert, um die Nutzer mit einem Kontroll-Server der – unbekannten – Urheber zu koppeln beziehungsweise sie auf Betrugsseiten im Netz umzuleiten. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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