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Forschungszentrum Dresden-Rossendorf nimmt Superrechner „Hypnos“ in Betrieb

Abb.: HZDR

Abb.: HZDR

Dresden, 11. Dezember 2012: Seinen auf 334 Teraflops (Billionen Fließkommarechnungen je Sekunde) aufgerüsteten Supercomputer „Hypnos“ nimmt morgen das „Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf“ (HZDR) offiziell in Betrieb. Hypnos verfüge in der nun erreichten letzten Ausbaustufe über rund 7500 klassische Prozessorkerne, etwa 175.000 Grafikprozessorkerne und 30 Terabyte Speicher, teilte die Wissenschaftseinrichtung heute mit. Damit handele es sich um einen der leistungsfähigsten Superrechner Sachsens.

Die Rechenkerne werden teils mit Luft, teils mit Wasser gekühlt. Sie kommen vor allem bei der Simulation komplexer Strömungsgemischen und von Teilchenbewegungen in elektromagnetischen Feldern ins Schwitzen. „Das wissenschaftliche Rechnen hat sich zu einem wichtigen Instrument entwickelt“, betonte Dr. Uwe Konrad, Leiter der IT-Abteilung im HZDR.

Nahe Konkurrenz bekommt der „Hypnos“ übrigens bereits im kommenden Jahr: Am Donnerstag wird die TU Dresden mit Bull einen Vertrag unterzeichnen, der die Installation eines dreimal so schnellen Petafloprechners in den Jahren 2013 und 2014 vorsieht, der dann über eine Billiarde Fließkommarechnungen pro Sekunde beherrscht.

Das Dresdner Helmholtz-Zentrum hat rund 900 Mitarbeiter, die sich unter anderem mit neuen Krebstherapien, Teilchenphysik, komplexen Strömungen und Supraleitung beschäftigen. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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