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Bericht: AMD erwägt angeblich Verkauf

Abb.: AMD

Abb.: AMD

Sunnyvale/Chicago, 14. November: Laut einem unbestätigten Bericht der „Chicago Tribune“ erwägt die Führungsspitze des angeschlagenen Chip-Konzerns AMD angeblich auch einen Verkauf des Unternehmens. Unter Berufung auf nicht namentlich genannte, aber wohl firmennahe Quellen berichtet die US-Zeitung, AMD habe die Investment-Bank „JP Morgan“ um eine Analyse der Optionen den Konzern gebeten.

Wird geschlossen: Das Software-Forschungszentrum "OSRC" von AMD in Dresden. Abb.: hw

Wird geschlossen: Das Software-Forschungszentrum „OSRC“ von AMD in Dresden. Abb.: hw

Auch ein Patent-Verkauf stehe zur Debatte, heißt es weiter. AMD selbst hat den Bericht nicht bestätigt.

Allerdings ist es kein Geheimnis, dass das Unternehmen tief in den roten Zahlen steckt. Erst kürzlich hatte Konzernchef Rory Read damit begonnen, weitere 15 Prozent seines Personals zu entlassen. In Deutschland ist davon unter anderem der Standort Dresden betroffen, dort löst AMD sein Entwicklungszentrum OSRC auf (Wir berichteten). Zuvor hatte AMD bereits seine Chipwerke in Dresden unter dem Namen „Globalfoundries“ an ein arabisches Konsortium verkauft. Dies entspannte die finanzielle Lage des Unternehmens allerdings nur zweitweise  hw

Aktualisierung: Laut einem Bericht von „EE Times“ hat AMD inzwischen erklärt, der Aufsichtsrat betreibe derzeit nicht aktiv den Verkauf des Unternehmens.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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