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App-Boom: Jeder vierte Deutsche nutzt Mini-Programme fürs Computertelefon

Verärgerte Vögel, Börsenkurse, Wetter - für fast alles gibt es inzwischen Apps. Abb.: Google Play

Verärgerte Vögel, Börsenkurse, Wetter – für fast alles gibt es inzwischen Apps. Abb.: Google Play

Berlin, 10. Oktober 2012: Sie sind allgegenwärtig und durchdringen immer mehr Lebenssphären: Apps – jene Mini-Programme für Computertelefone, Tablettrechner und Digitalfernseher, die uns das Wetter in unserer Stadt prophezeien, das Smartphone zum Schminkspiegel oder zur Taschenlampe umwandeln, mit denen die digitalen Nomaden ihren nächsten Bankautomaten oder Briefkasten suchen oder ihr Sprinttempo zur nächsten Bus-Haltestelle berechnen. Und sie erfreuen sich steigender Beliebtheit: Inzwischen nutzt jeder vierte Deutsche (rund 21 Millionen) „Apps“, wie eine Forsa-Umfrage ergeben hat – vor zwei Jahren waren es erst halb soviel.

Für beinnahe jede Lebenssituation eine App

„Immer mehr Menschen nutzen Apps, um ihren Alltag und ihre Arbeit einfacher zu organisieren, um sich unterwegs zu unterhalten, zu informieren oder weiterzubilden“, kommentierte René Schuster vom Hightechverband „Bitkom“ in Berlin, der die Umfrage beauftragt hatte. „Die Anzahl an Apps ist mittlerweile riesig – für beinahe jede Lebenssituation gibt es eine.“ Im Schnitt hat heute jeder App-Nutzer 23 Mini-Programme auf seinem Computertelefon (Smartphone) installiert.

Losgetreten hatte den App-Boom vor allem Apple mit seinem iPhone und iPad. Inzwischen gibt es aber längst auch eine riesige App-Auswahl für Android-Handys im Google-Laden, ja selbst für Fernseher. Spiele-Apps gehören zwar immer noch zu den beliebtesten Mini-Programmen. Daneben gibt es aber mittlerweile auch ein enormes Angebot seriöser und unumstritten nützlicher Anwendungen wie Navigation oder Textverarbeitung wie auch sehr spezieller, ja teils abstruser Apps. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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