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Fraunhofer baut Dresdner Verkehrsinstitut aus

 

Die Visualisierung zeigt die technologische Innenansicht der "Autotram Extra Grand". Abb.: Fraunhofer IVI

Die Visualisierung zeigt die technologische Innenansicht der „Autotram Extra Grand“. Abb.: Fraunhofer IVI

Dresden, 27. September 2012: Um überlange Hightech-Busse und andere Verkehrstechnik für die Stadt von morgen entwickeln und testen zu können, erweitert die Fraunhofer-Gesellschaft derzeit für 3,4 Millionen Euro ihr Dresdner Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI). Der Rohbau für das neue Technikum steht nun, gestern feierten Forscher und Bauarbeiter das Richtfest in Räcknitz. Gleichzeitig beginnt der Bau eines Test-Ovals, auf dem die Ingenieure innovative Nahverkehrs-Fahrzeuge wie die „Autotram Extra Grand“ erproben wollen, die sie kürzlich als „längsten Bus der Welt“ vorgestellt hatten (Wir berichteten).

„Dresden verfügt nicht nur über eines der modernsten und leistungsfähigsten Nahverkehrs-Systeme in Europa, sie ist auch bekannt für innovative Fahrzeugentwicklungen“, betonte Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) zum Richtfest. „Was vor über 70 Jahren die legendäre Hechtstraßenbahn war, ist heute möglicherweise die Autotram.“

 

Das neue Technikum des IVI ist rohbaufertig. Abb.: IVI

Das neue Technikum des IVI ist rohbaufertig. Abb.: IVI

Inwieweit sich der 30 Meter lange und mit moderner (aber auch teils noch recht teurer) Technik wie Superkondensatoren zur Bremsenergie-Rückgewinnung, Mehrfachlenk-Achsen und neuen Ladesystemen ausgestattete Bus in der Lücke zwischen Stadtbus und Straßenbahn positionieren kann, ist noch schwer prognotizierbar. Derzeit wirbt das IVI vor allem in China, Indien und diversen Schwellenländern für die Autotram. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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