Berlin, 16. September 2012: Unter Akademikern und Abiturienten gibt es besonders viele Computerspieler: In dieser Bevölkerungsgruppe zocken 36 Prozent gern Videospiele, bei Hauptschulabsolventen sind es hingegen nur 26 Prozent und unter Realschülern 32 Prozent. Das hat eine „Forsa“-Umfrage unter knapp 1000 Deutschen ergeben.
Jeder zweite Befragte mit Abi oder Hochschulabschluss meint, dass Computerspiele die Geschicklichkeit und das logische Denkvermögen verbessern. Menschen mit Hauptschulabschluss stimmen dieser Aussage dagegen seltener zu, teilte der Hightech-Verband „Bitkom“ in Berlin mit, der die Umfrage in Auftrag gegeben hatte. Unter Schülern und Studenten liege die positive Einschätzung von Computerspielen sogar bei 77 Prozent. „Viele Computerspiele fordern eine schnelle Auffassungsgabe, strategisches Vorgehen und hohe Konzentration. Außerdem wird oft die Geschicklichkeit trainiert“, schätzte Tobias Arns vom Bitkom ein.
Jeder dritte Deutsche ist ein Computerspiele, Frauenanteil steigt
Im Übrigen gewinnen Computerspiele insgesamt gesellschaftlich an Akzeptanz: Mittlerweile sind 35 Prozent der Deutschen Gamer, im Jahr 2008 waren es erst 28 Prozent. Auch der Frauenanteil ist von 22 auf 28 Prozent gestiegen – vor allem wohl durch den Boom der Gelegenheitsspiele. hw
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