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Absatz sinkt, Umsatz steigt: Teurere Kameras gefragt

Digitalkamera Canon, Abb.: Morio, Wikipedia

Abb.: Morio, Wikipedia

Berlin, 10. September 2012: Weil in Deutschland zunehmend teurere Spiegelreflex- und Systemkameras gekauft werden, realisiert der Handel in diesem Jahr trotz sinkender Stückzahlen voraussichtlich steigende Umsätze. Laut Hightech-Verband „Bitkom“ werden 2012 voraussichtlich 7,8 Millionen Kameras verkauft, das wäre rund eine halbe Million weniger als 2011. Der Umsatz werde hingegen wohl um 3,9 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro steigen – ebenso wie der durchschnittliche Verkaufspreis, der pro Kamera von 206 auf 224 Euro zulegt.

Ein Grund für diese Verschiebung dürften die Smartphones sein, die den Markt von unten her anknabbern: Da viele Computertelefone inzwischen recht gute Mini-Kameras eingebaut haben, bleibt weniger Verkaufspotenzial für einfache Kompaktkameras übrig.

Systemkameras zunehmend gefragt

Professionelle Fotos lassen sich allerdings meist nur mit den lichtempfindlicheren Sensoren und Objektiven von Spiegelreflex & Co. erzielen. Wachsende Markterfolge hat laut Bitkom auch die Systemkamera, die ebenfalls hochwertige Sensoren und Objektive hat, aber ohne keinen Spiegelkasten hat und daher kompakter als die Spiegelreflex ist.

Immer mehr Geräte integrieren Drahtlosnetze und GPS

Weitere Trends sind eingebaute Internetverbindungen und GPS-Orter in Kameras sowie Apparate im Retro-Design, hieß es vom Verband. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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