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Hightech-Verband: Lastschrift beim Internet-Einkauf vor dem Aus

Euro-Münze. Abb.: Wikipedia

Abb.: Wikipedia

Berlin, 5. September 2012: Ab Februar 2014 wird es nicht mehr möglich sein, Einkäufe in Internet-Läden per Lastschrift zu bezahlen. Vor dem drohenden Aus hat heute der deutsche Hightech-Branchenverband „Bitkom“ in Berlin gewarnt. Grund: Im Zuge des neuen europäischen Zahlungsraums SEPA sind Lastschriften in Zukunft nur noch mit schriftlicher Einwilligung des Kunden möglich.

„Beim Einkaufen im Internet eine schriftliche Einwilligung für ein Zahlverfahren zu verlangen, bedeutet praktisch ihr Aus“, kritisierte Bitkom-Präsident Dieter Kempf. Sein Verband fordert daher, diese SEPA-Regelung auf 2016 zu verschieben, damit ein rechtssicheres elektronisches Lastschrift-Verfahren entwickelt werden könne.

Lastschrift auf Platz 3 der beliebtesten Online-Zahlmittel

Immerhin 46 Prozent aller Online-Shopper nutzen die Lastschrift. Damit ist dieses Verfahren nach Rechnung (58 Prozent) und elektronischen Zahlverfahren wie Paypal (52 Prozent) eines der beliebtesten Zahlungsmittel im Internet.

Der „Einheitliche Euro-Zahlungsraum“ (Single Euro Payments Area – SEPA) soll den Zahlungsverkehr innerhalb der Euro-Zone standardisieren. In deren Zuge werden auch die 22 Stellen langen neuen „IBAN“-Kontonummern in Deutschland eingeführt. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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