Internet, 28. August 2012: Die „GhostShell“-Hacker haben nach eigenen Angaben eine Million Nutzerdaten von rund 100 Internetseiten gestohlen. Darunter sind laut einer Analyse der Sicherheitsfirma „Imperva“ vor allem Administrator- und Kundenzugangsdaten bei Banken, Beratungsunternehmen, US-Regierungsbehörden und Industrie-Unternehmen.
In vielen Fällen sei den Hackern der Zugang durch zu einfache Passwörter und Passwort-Syntaxen sehr leicht gemacht worden, schätzte „Imperva“-Sicherheitsstratege Rob Rachwald ein. So habe eine Anwaltsfirma ihre Daten-Zugänge nach dem Muster „Inititalen des Mitarbeiters“ plus „law321“ gesichert – dies war für die Angreifer ein leichtes Spiel.
„GhostShell“ selbst deklarierte den Datenklau als Protestoffensive gegen Banken und Politiker im Rahmen von „Project Hellfire“ deklariert. Damit habe man gegen die Festnahme zahlreicher Hacker protestieren wollen. Die Gruppe stehe dem Hackerkollektiv „Anonymous“ nahe. hw
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