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Frauen schicken Ansichtskarten aus dem Urlaub, Männer lieber E-Mails

Abb.: Bitkom

Abb.: Bitkom

Berlin, 27. August 2012: Auch eine der letzten Bastionen der analogen Post beginnt zu wanken: In diesem Sommer hat mehr als jeder zweite Urlauber seine Reisegrüße an Daheimgebliebene elektronisch versandt, also zum Beispiel per E-Mail, SMS, Facebook oder spezielle Apps. Das geht aus einer „Forsa“-Umfrage unter 1007 Deutschen hervor. Der Anteil der Ansichtskarten- und Briefeschreiber ging dagegen auf 53 Prozent (Mehrfachnennungen möglich) zurück. Im Sommer 2008 hatten bei einer ähnlichen Umfrage noch zwei Drittel angegeben, ihre Urlaubsgrüße per Karte oder Brief zu versenden.

Außerdem zeigte sich in der Umfrage eine stärkere analoge Neigung der Damen: 63 Prozent der Frauen senden Postkarten, aber nur 43 Prozent der Männer. Der Hightech-Verband „Bitkom„, der die Befragung in Auftrag gegeben hatte, führt den Digitaltrend der Urlauber darauf zurück, dass Smartphones und Tablettrechner mit Datenverbindungen inzwischen auch auf Reisen omnipräsent sind, zudem seien die Gebühren für Auslandstelefonate und Daten-Roaming durch die jüngeren EU-Richtlinien inzwischen niedriger geworden. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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