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Innovationsprogramm „Zwanzig20“: Halbe Milliarde Euro fließt nach Ostdeutschland

Beladeroboter in den Dresdner 200-mm-Fabriken von Infineon. Abb.: Infineon, Jürgen Lösel

Beladeroboter in den Dresdner 200-mm-Fabriken von Infineon. Abb.: Infineon, Jürgen Lösel

Dresden/Berlin, 22.8.2012: Das Bundesforschungsministerium hat heute in Dresden ein Innovationsprogramm „Zwanzig20“ angekündigt, in dessen Zuge 500 Millionen Euro nach Ostdeutschland fließen sollen. Damit will Forschungsministerin Annette Schavan (CDU) einerseits die Innovationskraft der „Neuen Länder“ stärken, andererseits flankiert der Bund damit die auslaufenden Mittel aus Solidarpakt und EU-Regionalförderung.

Hoffnung für Sachsen – Hightech-Verband plädiert für „Leuchtturm“-Politik

Der Hightech-Verband „Bitkom“ begrüßte das Programm, sprach sich aber für eine „Leuchtturm“-Politik aus – von der unter anderem Sachsen und da speziell Dresden profitieren würde.“ Die Vorhaben sollten sich auf zukunftsträchtige Branchen konzentrieren, in denen ostdeutsche Unternehmen eine Chance auf internationale Markterfolge haben“, erklärte Bitkom-Hauptvorstand Helmut Gassel. Dies sei vor allem bei der in Sachsen starken Mikroelektronik der Fall.

Das Programmmotto bezieht sich auf die Hightech-Strategie der Bundesregierung bis 2020 (bis dahin endet auch der Solidarpakt-Transfer von West nach Ost). „Zwwanzig20“ voraussichtlich wird das letzte strategische Großprogramm des Bundes für die Neuen Länder sein. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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