Armonk/Houston, 16.8.2012: Der Elektronikkonzern IBM (Armonk/New York) wird das Chipfestplattenunternehmen „Texas Memory Systems“ (TMS) in Houston übernehmen. Das sieht ein verbindlicher Absichtsvertrag zwischen beiden Firmen vor. Grund: IBM rechnet damit, dass die Nachfrage seiner Firmenkunde nach Speicherlösungen auf der Basis von Chipfestplatten (Solid State Drives = SSD) anstelle klassischer Magnet-Festplatten stark anziehen wird.
Die Amerikaner stützten sich dabei auf eine „IDC“-Prognose, laut der schon im Jahr 2016 voraussichtlich SSDs mit einer Gesamtkapazität von fast drei Exabyte (entspricht etwa drei Millionen klassischen Terabyte-Festplatten) allein im Unternehmenssektor ausgeliefert werden. Chipfestplatten speichern Daten auf Flash-Speicherchips statt auf rotierenden Magnetscheiben ab. Dadurch sind sie unempfindlich gegen Stöße, schneller und ernergiegenügsamer als traditionelle „Hard Disks“.
TMS wurde 1978 gegründet und beschäftigt rund 100 Mitarbeiter. IBM will die Übernahme bis Ende 2012 formal abschließen. Über die Kaufsumme wollte IBM keine Angaben machen. hw
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