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Klassiker „E-Mail“ bleibt wichtigste Internet-Anwendung

Abb.: Bitkom

Moskau, 4.8.2012: Der Klassiker „elektronische Post“ behauptet sich an der Spitze: Eine große Mehrheit von 79 Prozent aller Computer-Nutzer in den Industrieländern verwendet das Internet vor allem, um E-Mails zu schreiben und zu empfangen. Allerdings haben sich auch die Nutzung von Kontaktnetzwerken wie Facebook und Twitter (61 Prozent), Einkauf (63 Prozent) und Online-Banking (57 Prozent) auf vordere Positionen der Internet-Lielingsbeschäftigungen vorgearbeitet. Das hat eine Umfrage von „Harris Interactive“ unter knapp 9000 Konsumenten (darunter 1264 Deutsche) im Auftrag der Sicherheits-Softwarefirma „Kaspersky Lab“ (Moskau) ergeben.

Kaspersky: Auch mTAN-Verfahren schon ausgehebelt

„Cyberkriminelle können von diesem Boom ebenfalls profitieren, indem sie sensible Finanzinformationen beim Online-Banking abgreifen und für ihre Zwecke missbrauchen, warnte Kaspersky. „Es existieren nach wie vor gefährliche Online-Banking-Trojaner. Sie modifizieren oftmals die für den Nutzer sichtbare Login-Seite des Bankportals, damit der Anwender seine wertvollen Login-Informationen in ein gefälschtes Element der Webseite eintragen“, erklärte Kaspersky-Virusanalyst Christian Funk. „Auch neuere Authentifizierungsmechanismen der Banken wie das mTAN-Verfahren wurden bereits erfolgreich von Cyberkriminellen angegriffen. Möglich wurde dies durch eine mobile Variante des Schadprogramms Zeus genannt Zeus-in-the-Mobile – kurz ZitMo.“

Verbreitung von Desktop-PCs, Notebooks und anderen Computern für den Privatgebrauch (inklusive Mehrfachnennungen). Abb.: Kaspersky

Verbreitung von Desktop-PCs, Notebooks und anderen Computern für den Privatgebrauch (inklusive Mehrfachnennungen). Abb.: Kaspersky

Laptops und PCs auf, Tabletts im Kommen

Derweil haben tragbare rechner (Notebooks) in der Beliebtheit gleichgezogen: Laut der internationalen Umfrage setzen 80 Prozent der Computernutzer Notebooks, aber nur noch 79 Prozent Desktop-PCs (Deutschland: 81 bzw. 83 Prozent). Wachsenden Anklang finden inzwischen auch Tablettrechner. Dabei schwören 14 Prozent auf Apples iPad und 15 Prozent auf andere Tablets (meist mit Googles Android-Betriebssystem).

Eine Zusammenfassung der Studie ist hier zu finden. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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