Berlin, 2.7.2012: Der Verlust des Handys ist für viele Menschen eine mittlere Katastrophe – neben der materiellen Einbuße verliert man häufig auch wichtige Kontaktdatenbanken und andere sensible Daten. Und dies passiert öfter als man denkt: Jedem zehnten Deutsche ist sein Handy oder Computertelefon (Smartphone) schon einmal abhanden gekommen, wie eine „Forsa“-Umfrage unter 1003 Bundesbürgern ergeben hat. Etwa die Hälfte davon wurde Opfer von Dieben, der Rest hat sein Handy verlegt oder es kam anderweitig abhanden.
„Auf Mobiltelefonen befinden sich viele persönliche Informationen. Daher ist es wichtig für den Fall eines Verlustes Schutzvorkehrungen für die sensiblen Daten zu treffen“, warnte Dieter Kempf, Präsident des Branchenverbandes „Bitkom„, der die Umfrage in Auftrag gegeben hatte.
Eindeutige Geräte-Nummer per Tastencode abrufbar
So rät der Verband, Handys grundsätzlich mit einer PIN-Sperre zu schützen. Auch sollte man sich die sogenannte IMEI-Nummer notieren, die das Gerät eindeutig identifiziert. Die 15-stellige Ziffer befindet sich meist an der Akku-Rückseite. Außerdem kann sie über die Eingabe „*#06# auf der Telefontastatur abgefragt werden.
Viele Smartphone-Firmen bieten zudem ferngesteuerte Ortungs- und Sperrfunktionen an. Bei Apple beispielsweise ist dies über die Cloud-Plattform möglich, bei Windows-Telefonen hier und auch für Android-Handys sind entsprechende Apps verfügbar. Heiko Weckbrodt
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