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„Insane 2“: Heizen, bis die Achse bricht

Gaspedal schön durchgedrückt: "Insane" steht für fetzige Offroad-Rennen. Abb.: Peter Games

Gaspedal schön durchgedrückt: „Insane“ steht für fetzige Offroad-Rennen. Abb.: Peter Games

Der eine oder andere Autospiel-Fan wird sich wohl noch an „Isane“ erinnern, jenes Offroad-Rennen, bei dem wir über Stock und Stein um vieles schneller heizen durften, als die Polizei erlaubt. Nun hat Targem Games für passionierte Verkehrsrowdys einen zweiten Teil vorgestellt, der uns wieder mit allerlei geländegängigen Vehikeln durch Wüste, Schneelandschaften und Gewitterfronten jagt – der Spaßfaktor ist groß.

In der Rennkampagne wartet „Insane 2“ mit 150 Wettbewerben auf (ich verlass mich da auf der Entwickler – habe nicht wirklich mitgezählt), in denen wir nur selten über befestigte Straßen, sondern durch Sand, Eis und Matsch gasen. Dabei gilt es, computergenerierte Gegner (einen Mehrspielmodus gibt leider es nur für Gamepad-Besitzer auf einem geteilten Bildschirm) abzuhängen und bei Bedarf auch recht unsanft abzudrängeln – man kann also all das ausleben, was man im richtigen Straßenverkehr tunlichst lassen sollte.

Neue Spielmodi wie Helikopter-Verfolgung

Gegenüber dem Vorgänger fallen unter anderem die aufpolierte Grafik mit allerlei hübschen Effekten, aber auch neue Spielmodi (zum Beispiel im Leuchtkegel eines Hubschraubers bleiben, Fallschirm-Pakete aufsammeln etc.) auf. Zudem haben die Entwickler Schikanen wie querende Eilzüge und herumlungernde Kühe eingebaut – mit denen sollte man sich nicht anlegen.

Und die Herumheizerei macht richtig Spaß: Targem hat die rechte Balance zwischen spürbarer Fahrphysik und den oft überkomplizierten Profi-Rennsimulationen gefunden. Auch die Bedienung ist simpel: Vor, Zurück, Links und Rechts, dazu ein Booster, der sich automatisch wieder auflädt. Zwischen den Rennen dürfen wir unseren Wagen in der Garage mit gewonnenen Punkten tunen, also zum Beispiel an Tempo, Offroad-Fähigkeit und Auto-Stabilität herumschrauben.

Fazit:

Hoher Gauz-Faktor (Gaudi + Fez), das Richtige zum Abreagieren. Einzig die Musik hätte etwas fetziger ausfallen können. Ärgerlich ist allerdings die Absturz-Neigung des Spiels. Heiko Weckbrodt

„Insane 2“ (Targem/Peter Games), Offroad-Rennspiel
Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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