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Bundesnetzagentur: Internetversorgung in Sachsen nun flächendeckend

Das HTC Velocity 4G gehört zu den wenigen verfügbaren LTE-Handys. Abb.: HTC

LTE-Handy. Abb.: HTC

Dresden, 7.5.2012: Sachsen ist nun flächendeckend mit schnellen Internetzugängen versorgt – zumindest nach Einschätzung der Bundesnetzagentur, die damit für Telekom und Vodafone gleichzeitig den Startschuss gegeben hat, um die neue Handy-Datenfunktechnik „Long Term Evolution“ (LTE) auch in den Großstädten im Freistaat anbieten zu dürfen. Allerdings werden wohl nicht alle Sachsen mit dieser Einstufung der Wettbewerbswächter einverstanden sein: Gerade im grenznahen Raum zu Tschechien und in vielen anderen geografisch „ungünstig“ gelegenen Gemeinden gibt es bis heute keine breitbandigen Netzzugänge, wie uns mehrfach von Lesern berichtet wurde.

Dennoch klopfte sich das Wirtschaftsministerium heute symbolisch auf die Brust: „Sachsen hat mit einer systematischen Förderstrategie und einem Mix verschiedener Anbieter und Technologien seit Jahren konsequent auf die Schließung von Breitbandversorgungslücken gesetzt“, erklärte Staatssekretär Hartmut Fiedler.

„Mittlerweile sind bereits in neun der insgesamt 13 mit Breitband unterversorgten Bundesländer die Versorgungsauflagen erfüllt worden“, hieß es dazu von Bundesnetzagentur-Präsident Jochen Homann. „Ich gehe davon aus, dass weitere Bundesländer in Kürze folgen werden.“ Derzeit haben Telekom, Vodafone und Telefónica Germany (O2) – die im Frühjahr 2010 bei der Versteigerung der LTE-Frequenzen zum Zuge kamen – die Auflagen der Bundesnetzagentur zur primären Versorgung ländlicher Gebiete in folgenden Bundesländern erfüllt: Baden Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland Pfalz, dem Saarland, Sachsen und Schleswig-Holstein. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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