Cambridge, 23.3.2012: Der Umsatz mit berührungssensitiven Bildschirmen („Touch Screens“) wird in diesem Jahr ein weltweites Umsatzvolumen von 14 Milliarden Dollar (10,6 Milliarden Euro) erreichen und in den kommenden Jahren wegen sinkender Herstellerpreise noch kräftig expandieren. Das hat die Marktforschungsfirma „IDTechEx“ in Cambridge/USA prognostiziert.
Während Touch-Bildschirme jahrelang nur ein Nischenprodukt für Bankautomaten und Info-Terminals waren, habe mit der Veröffentlichung von Apples erstem iPhone im Jahr 2007 eine rasante Entwicklung eingesetzt, betonten die Analysten. Vor allem Smartphones (Computertelefone) und Tablett-Computer wie das iPad, aber auch eBuch-Lesegeräte werden in den nächsten Jahren für starkes Wachstum sorgen, zunehmend dürften aber auch PC-Bilschirme und andere Geräte auf Fingerbedienung umgestellt werden.
Ersatz von Indium-Zinn-Sensoren dürfte Bildschirme deutlich verbilligen
Eine erhebliche Kostensenkung in der Herstellung erwartet IDTechEx vom Ersatz des Sensorenwerkstoffs Indium-Zinn-Oxid (ITO) – der derzeit rund die Hälfte der Touch-Screen-Kosten ausmacht – durch billigere Werkstoffe. Heiko Weckbrodt
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