Berlin, 15.3.2012: Wer kennt das nicht: Da will man nur eben mals eine Infos nachschlagen oder ein Bild laden und wird vom Internetseiten-Betreiber dazu genötigt, Adresse, Geburt, Handy-Nummer, Sternzeichen und weiß der Geier was preiszugeben. Eine häufige Reaktion des Nutzers ist vorhersehbar: Er surft woandershin oder denkt sich Phantasieangaben aus. Immerhin 36 Prozent der deutschen Internetnutzer haben daher wenigstens schon einmal falsche Angaben im Netz gemacht, wie eine anonyme Umfrage des Branchenverbands „Bitkom“ (Berlin) unter 1000 Internetnutzern in Deutschland ergeben hat.
„Falschangaben sind eine typische Abwehrreaktion auf zu umfangreiche Datenabfragen im Internet“, kommentierte Bitkom-Präsident Dieter Kempf die Ergebnisse. „Wer mehr wissen will, als aus Nutzersicht notwendig ist, erzeugt Datenmüll.“ Da kann man nur hoffen, dass sich diesen Rat viele Betreiber zu Herzen nehmen… Heiko Weckbrodt
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