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Bald 20 Mrd. € Umsatz mit „eingebetteten Systemen“

Moderne Autos sind gesprickt mit "Eingebetteten Systemen". Abb.: Bitkom

Moderne Autos zum Beispiel sind gespickt mit "Eingebetteten Systemen". Abb.: Bitkom

Berlin, 27.2.2012: Speziell konfektionierte Kombinationen aus Computerchips und Software, so genannte „Eingebettete Systeme“ (Embedded Systems), gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Mikroelektronik. In diesem Jahr wird der Umsatz mit solchen Systemen in Deutschland erstmals über 20 Milliarden Euro steigen, schätzt der Hightech-Branchenverband „Bitkom„, Berlin. Dies entspreche einem Marktzuwachs um sechs Prozent.

Eine der wichtigsten Querschnittstechnologien des 21. Jahrhunderts

„Embedded Systems bilden mittlerweile ein eigenständiges Marktsegment und sind eine der wichtigsten Querschnittstechnologien des 21. Jahrhunderts“, schätzte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder im Vorfeld der Messe „Embedded World“ an, die morgen in Nürnberg beginnt. „Da sie aber im Verborgenen arbeiten, wird die Bedeutung der Technologie in Politik und Öffentlichkeit noch immer unterschätzt.“

Im Gegensatz zu frei programmierbaren Prozessoren beziehungsweise Computern sind die Chips und Programme von eingebetteten Systemen ganz auf den Einsatzzweck zugeschnitten, können dadurch aber eben auch kompakter und leistungsfähiger konstruiert werden. Sie kommen zum Beispiel in der Zündsteuerung von Airbags, ABS-Systemen, Mobiltelefonen, Industriemaschionen Militärtechnik, Hausgeräten und Sicherheitstechnik zum Einsatz. Eine Bitkom-Analyse zu diesem Marktsegment ist hier zu finden. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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