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Von wegen papierloses Büro – die meisten drucken lieber aus

Digitalzeitalter hin oder her: Viele Büroangestellte drucken lieber aus. Abb.: Lexmark

Digitalzeitalter hin oder her: Viele Büroangestellte drucken lieber aus. Abb.: Lexmark

Dietzenbach, 18.1.2012: Das „papierlose Büro“ mag in aller Munde sein – doch in der Praxis drucken viele Büroangestellte Texte, E-Mails und andere elektronische Dokumente doch lieber aus. Das hat eine (allerdings nicht repräsentative) Umfrage des Druckerherstellers Lexmark ergeben. „Geht es um die bessere Lesbarkeit von Dokumenten, entscheidet sich die Mehrzahl der Büromitarbeiter für einen Papierausdruck“, heißt es in der Lexmark-Auswertung.

Demnach erklärten 65 Prozent der Befragten, dass sie Dokumente in erster Linie drucken, um sie besser lesen zu können. 61 Prozent bevorzugen die Papierform, um ihre Texte, Präsentationen oder E-Mails zu archivieren.

Jedoch gibt es unter den Befragten nur einen eher kleinen, ganz harten „analogen Kern“: Lediglich 26 Prozent würden niemals auf einen Ausdruck verzichten – sei es aus Kostengründen oder aus Rücksicht auf die Umwelt. Gedruckt werden vorwiegend Textdokumente (81 Prozent) und buchhalterische Dokumente (52 Prozent). Dagegen werden Excel-Tabellen (27 Prozent), Präsentationen (26 Prozent) oder Bilder (27 Prozent) seltener zu Papier gebracht.

Lexmark hatte auf einer Internetseite insgesamt rund 100 Nutzer befragt. Als repräsentativ für Deutschland gelten in der Regel erst Umfragen ab 500 Teilnehmern, die nach dem Zufalls- oder Panelprinzip ausgesucht wurden. Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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