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Erste OLED-Tablettcomputer demnächst in England

Das OLED-Tablett Galaxy Tab 7.7. Abb.: Samsung

Das OLED-Tablett Galaxy Tab 7.7. Abb.: Samsung

London, 15.1.2012: Samsung will den weltweit ersten Tablettcomputer mit OLED-Bildschirm ab Februar oder März 2012 in Großbritannien verkaufen – zu einem saftigen Preis. Das meldet das Portal „OLED-Info„. Demnach ist das „Galaxy Tab 7.7“ „in ein bis zwei Monaten“ bei Amazon UK für 808 Pfund (978 Euro) zu haben.

Samsung wird den 7,7 Zoll-Tablettrechner mit Android 3.2 (Honeycomb) als Betriebssystem ausliefern. Das Unternehmen hatte „Organische Leuchtdioden“ (OLEDs) zuvor bereits für sein Computertelefon (Smartphone) „Galaxy S“ verwendet.

OLED-Bildschirme sind besonders dünn, farbecht und stromsparend. So soll Samsungs OLED-Tablet beispielsweise nur knapp acht Millimeter dünn sein und lediglich 340 Gramm wiegen. Der Akku soll angeblich bis zu zehn Stunden lang im Videobetrieb und 50 Stunden beim Abspielen von Musik durchhalten – damit würde Samsung die iPad-Werte deutlich toppen. Allerdings sind OLED-Displays auch noch recht teuer. Nur zum Vergleich: Apples iPad – das auch nicht gerade als billig gilt – kostet nur etwa halb so viel wie Samsungs organisches Tablet.

Ein wichtiger OLED-Technologiezulieferer für Samsung ist übrigens die Dresdner Firma Novaled, an der sich die Südkoreaner erst kürzlich per Kapitaleinlage beteiligt hatten (Der Oiger berichtete). Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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