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F-Secure: 2012 wird ein Android-Jahr

Vor allem Android-Handys werden massiv attackiert. Abb.: Google

Das Android-Maskottchen Abb.: Google

Helsinki, 29.11.2011: 2012 wird ein Android-Jahr, meint das finnische Sicherheitssoftware-Unternehmen „F-Secure„. Gemeint sind aber nicht Roboter, sondern das linux-basierte gleichnamige Betriebssystem. Einen großen Schub werde diese Plattform für Tablettcomputer bekommen, sobald „Android 4.0“ (Codename „Ice Cream Sandwich“) die Nachfolge von Android 3 (Codename „Honeycomb“) antritt, prophezeien die Finnen.

„Während Honeycomb noch einem Beta-Betriebssystem für Prototypen von Android-Tablets glich, wird das neue Android 4 die Tablet-Erfahrung mit der Smartphone-Erfahrung endgültig einen“, schätzen die F-Secure-Leute ein. „Das bedeutet, dass sich die Entwickler nicht mehr an bestimmten Hardware-Anforderungen orientieren müssen, sondern  Apps für mobile Geräte auf Android-Basis programmieren können. Damit wird es mehr innovative Apps auf Geräten geben, die mit der Leistung eines iPad 2 konkurrieren können – jedoch zu einem wesentlich attraktiverem Preispunkt.“

Im Jahr 2012 werde daher die Nachfrage nach Android-Tablets ebenso deutlich steigen, wie die Anzahl der Applikationen, die Entwickler dafür bereitstellen. Auch die Landsmänner der F-Sucure, nämlich die Benchmark-Programmierer von Futuremark, sehen offensichtlich viel Potenzial in dem iOS- und Windows-Konkurrenzsystem und wollen daher ein eigenes 3DMark dafür entwickeln.

F-Secure wurde 1988 in Helsinki gegründet und ist auf Sicherheitspakete wie Firewalls spezialisiert. Das Unternehmen hat 907 Mitarbeiter und realisierte im vergangenen Jahr 2010 einen Umsatz von 130,1 Millionen Euro (+ vier Prozent) und einen operativen Gewinn von 19,8 Millionen Euro (-17,5 %). Heiko Weckbrodt

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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