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„12345“ – viele Deutsche verwenden zu einfache Passwörter im Netz

Mal was anderes... Abb.: hw

Mal was anderes... Abb.: hw

Wiesbaden, 17.11.2011: Jeder dritte Deutsche hat Angst, dass seine persönlichen Daten im Internet missbraucht werden. Dennoch verwenden viele Surfer im Netz leicht knackbare Passwörter. Das hat eine Studie des Infocenters der „R+V“-Versicherung in Wiesbaden ergeben.

Mirko Saam, Sicherheitsexperte beim R+V-Infocenter, rät, möglichst komplizierte Passwörter zu wählen und zumindest für wichtige Seiten – vom Email- Konto bis zum Online-Banking – jeweils ein anderes zu verwenden. Simple Ziffernfolgen wie „12345“ seien ebenso leicht zu erraten wie „hallo“ oder „passwort“. „Jedes Wort, das in einem Wörterbuch steht, kann innerhalb kürzester Zeit geknackt werden. Zudem testen Kriminelle auch rückwärts geschriebene Wörter und häufige Verbindungen wie aufeinander folgende Zahlen oder Buchstaben“, betonte Saam.

Die sichersten Passwörter bestehen aus scheinbar sinnlosen Buchstaben- und Zahlenfolgen. Die könnte man sich aber durchaus mit Eselsbrücken merken, so der R+V-Beauftragte. So werde beispielsweise aus „Freitags spiele ich Fußball mit 10 Freunden“ dann „FsiFm10F!“ Außerdem bietet jede bessere Firewall einen Schlüsselbundfunktion, die sich mehrere Passwörter für verschiedene Zugänge „merkt“, aber extra verschlüsselt. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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