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Krebsforschung: Dresdner Forscher bauen Petawatt-Laser

Die Visualisierung zeigt, wie ein Lichtstrahl aus einem Hochleistungslaser Ionen und Elektronen in einem Plasma trifft. Abb.: HZDR

Die Visualisierung zeigt, wie ein Lichtstrahl aus einem Hochleistungslaser Ionen und Elektronen in einem Plasma trifft. Abb.: HZDR

Dresden-Rossendorf, 14.11.2011: Dresdner Forscher bauen derzeit im Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) einen Laser mit dem Codenamen „Penelope“, der eine Leistung von rund einer Billiarde Watt (Petawatt) freisetzen kann. Er soll als Teilchenbeschleuniger eingesetzt werden und unter anderem Erkenntnisse darüber liefern, wie man sehr kompakte und relativ preiswerte Ionen-Beschleuniger für Krankenhäuser bauen kann, die in der Krebstherapie neue Wege weisen sollen.

Bisher waren sehr große und teure Ringbeschleuniger mit starken Elektromagneten notwendig, um schwere Teilchen wie Protonen nahe an die Lichtgeschwindigkeit heran zu bringen. Hochleistungslaser sind demgegenüber kompakter und stoßen die Teilchen mit Licht vorwärts, bis sie das richtige Tempo haben. hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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