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Spielertastatur Isku: Blau leuchten die Zockernächte

Chic und solide: Die leuchtende Spielertastatur Isku. Abb.: Roccat

Chic und solide: Die leuchtende Spielertastatur Isku. Abb.: Roccat

Mit der „Isku“-Tastatur tummelt sich Computerzubehör-Hersteller: Das in dezentem blau leuchtende Keyboard ist vor allem für lange Zockernächte gedacht, bietet aber auch allerlei Mehrwert für Nachtarbeiter. Eine weitere Besonderheit: Über ein „Talk“-Protokoll koordiniert die „Isku“ angelegte Tastenbelegungsprofile mit der „Kone+“-Maus.

Schon nach wenigen Stunden Tipperei und Spielerei mit „Isku“ merkt man: Die Tastatur ist gut verarbeitet, hat einen angenehmen Tastenanschlag und bietet viele Gimmicks. Speziell für Spieler hat das Keybord einige Zusatzfunktionen: So gibt es drei zusätzliche Daumentasten, aber die man Wahlfunktionen legen kann, außerdem Extraknöpfe, um Tastenkombinationen aufzureichnen („Rec“), schnell zwischen bis zu fünf anlegbaren Tastenbelegungsprofilen hin und herzuwechseln (übrigens mit eingebauter Sprachansage als akustische Rückmeldung) und dergleichen mehr. Auch kann man über das Treiberprogramm regeln, wie intensiv die Tastatur leuchtet – gerade, wenn man spätabends noch zu schreiben hat, kann das sehr helfen, immer die rechten Buchstaben zu finden. Und man kann wie erwähnt gemeinsame, koordinierte Profile für Maus und Tastatur verwalten, wenn man eine der neueren „Kone+“-Mäuse mit „Talk“-Unterstützung sein Eigen nennt.

Summa summarum macht das neue Isku-Keyboard einen sehr guten Eindruck und sieht auch einfach chic aus. Aber, um ein wenig herumzumäkeln, für mich persönlich sind die Logitech-Tasturen der G-Klasse immer noch eine Referenz für die Oberklasse, weil sie nicht nur sehr solide und hübsch designt sind, sondern auch wegen des eingebauten Zusatzdisplays, über den man beispielsweise Uhrzeit, E-Mail-Eingang oder zusätzliche Spiele-Infos selbst in der wildesten Zockerei immer schön vor den Augen behält . Wie intensiv ich diesen Minibildschirm inzwischen nutze, habe ich erst so richtig mitbekommen, als ich zur „Isku“ gewechselt habe. Und auch die Multimedia-Zusatztasten sind bei Logitech intuitiver geformt, so gibt es zum Beispiel an der „G15“ ein Rollregler für die Lautstärke – bei der „Isku“ muss man „+-„-Tasten drücken.

Fazit: Zu den Logitech-Spitzenmodellen mag der „Isku“ noch ein Stück fehlen, dennoch ist diese Tastatur zu empfehlen – wegen ihrer beleuchteten Tasten und guten Verarbeitung im Übrigen nicht nur für Spieler, sondern auch für Vielschreiber. Heiko Weckbrodt

„Isku“ (Roccat), beleuchtete Oberklasse-Tastatur, ca. 70 bis 80 Euro
 

Aktualisierung: Nach einigen Wochen haben sich Mängel auf Mausrad eingestellt: Der Bildschirm hüpft hin und her, wenn man es nutzt.

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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