Dresden, 25.10.2011: Während früher die Nähe zu einer Autobahn und eine gute Straßenanbindung für ansiedlungswillige Unternehmen in kommunalen Gewerbeparks war, ist dieses Kriterium inzwischen von schnellen Internetanschlüssen auf Platz 2 verdrängt worden. „Die Frage nach DSL-Anschlüssen kommt heutzutage ganz zuerst bei Ansiedlungsverhandlungen“, sagte Birgit Monßen, die Chefin der städtischen Wirtschaftsförderung in Dresden.
Dieser Trend ist nachvollziehbar: Immer mehr Unternehmen stellen ihre Geschäftsabläufe auf eine stetige Internetverfügbarkeit ab. Denn einerseits beginnt sich das jahrelang herbeibeschworene „papierlose“ Büro nun doch langsam in großen und mittleren, teils aber auch bei kleineren Unternehmen durchzusetzen. Auch setzen viele Firmen auf Videokonferenzen und anderen IP-basierte Dienste, um den Kontakt zu Partnern und anderen Niederlassungen zu halten. Zum anderen basieren die Geschäftsmodelle neuer Branchen wie Online-Druckereien ganz elementar auf schnellen Internetverbindungen – und da reichen 1-Megabit-Leitungen längst nicht mehr. hw
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