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Globalfoundries „Auftragsfertiger des Jahres“

Luftbild des Globalfoundries.Werks Dresden, Die Erweiterungen (Mitte und links hinten) sind bereits erkennbar. Abb.: GF

Luftbild des Globalfoundries-Werks Dresden, Abb.: GF

Dresden/Watford, 13.10.2011: Das englische Branchenmagazin „EuroAsia Semiconductor“ aus Watford hat auf der Halbleitermesse „Semicon Europe“ in Dresden „Globalfoundries“ zum Chip-Auftragsfertiger (Foundry) des Jahres gekürt.

Das US-Unternehmen, das 2009 aus den ehemaligen AMD-Werken in Dresden hervorging, haben sich binnen zwei Jahren zu einem Auftragsfertiger mit Spitzentechnologien entwickelt, heißt es in der Laudatio. Seit der Übernahme von „Chartered“ sei der Konzern nun auf drei Kontinenten aktiv, habe über 150 Kunden gewonnen und trotz mancher Skepsis in der Branche auch auf Halbleiter-Produktion in Europa – nämlich in Dresden – gesetzt. Insbesondere durch die Orientierung auf modernste Fertigungstechnologien biete Globalfoundries auch all jenen Unternehmen Chancen, die wegen der stetig wachsenden Kosten für Chipwerke aus der eigenen Produktion ausgestiegen seien und sich auf das Chipdesign konzentriert haben.

Allerdings muss man wohl auch erwähnen, dass Globalfoundries (GF) in jüngster Zeit nicht nur Lob erhalten hat: Die ehemalige „Mutter“ AMD hatte erst kürzlich die GF-Großfabrik in Dresden kritisiert, weil diese die 32-Nanometer-Technologie und AMDs neue „Bulldozer“-Prozessoren erst verspätet und in zu geringer Ausbeute liefern konnte (Der Oiger berichtete). hw

Repro: Oiger, Original: Madeleine Arndt

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