Frankfurt/M., 4.8.2011: Deutschland bleibt die Wachstumslokomotive der EU-Zone. Das hat PricewaterhouseCoopers (PwC) Deutschland in Frankfurt/Main prognostiziert. Die Wirtschaftsprüfer gehen davon aus, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr um 3,5 Prozent wachsen wird, in der gesamten Euro-Zone hingegen nur ein Plus von zwei Prozent zu erwarten ist. Für 2012 sagen sie für Deutschland 2,2 Prozent (Euro-Zone: 1,7 Prozent) mehr Bruttoinlandsprodukt (BIP = Wertsumme aller erzeugten Produkte und Dienstleistungen für den Endverbrauch) voraus.
„Die Eurozone bleibt ein Wirtschaftsraum der zwei Geschwindigkeiten. Während die exportorientierten Volkswirtschaften in Mittel- und Nordeuropa vom anhaltenden Boom in China und anderen Schwellenländern profitieren, leiden die ohnehin strukturschwachen südeuropäischen Länder zusätzlich unter dem strikten Sparkurs ihrer Regierungen“, schätzte PwC-Vorstandssprecher Norbert Winkeljohann ein.
PwC ist mit seinen Prognosen insgesamt etwas optimistischer als das ifo-Institut, das für Deutschland in diesem Jahr 3,3 % BIP-Zuwachs vorausgesagt und zuletzt – wie auch andere deutsche Institute – von zunehmend pessimistischeren Stimmungsbildern in der Wirtschaft berichtet hatte.
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